Königliche Juwelen: Die Yusupov Juwelen

Sonntag, 16. April 2017

Die Yusupov Juwelen


Schauen wir uns nun mal den immensen Reichtum und somit die Juwelen der Familie Yusupov an.

Die Yusupovs waren einer russische Adelsfamilie und stammten ab von den Monarchen der Nogaischer Horde.
Sie waren bekannt durch ihren Reichtum, Philantrophie und Kunstsammlungen im 18. und 19. Jahrhundert.
Vor allem Prinz Felix Yusupov II. war bekannt durch seine Beteiligung an der Ermordung Rasputin.

Ab dem Jahr 1730 erschien der erste Yusupov am Zarenhof.
Prinz Boris Grigorievich Yusupow ( 1695-1759) wurde von seinem Vater nach Moskau geschickt um dort an der Marine Schule zu studieren. Später wurde er während der Herrschaft von Kaiserin Elisabeth von Russland Leiter der kaiserlichen Schulen.



Sein ältester Sohn Fürst Nikolai Borisowitsch Yusupow (1751-1831) wurde dann Senator Staatsminister und Direktor des Reichstheater das Kaiserin Elisabeth ins Leben rief.




Er sprach 5 Sprachen und diente auch Katharina der Großen von Russland, Paul I. von Russland und Alexander I. von Russland als Privatrat und Diplomat.
Durch seine Arbeit für die Zaren reiste er viel wo er Ludwig XVI. ,Marie Antoinette, Friedrich den Großen und Kaiser Joseph II. traf.
Auf diesen Reisen kaufte er große Kunstsammlungen für die Zaren.
Im Jahr 1804 reiste er nach Paris und traf häufig Napoleon I. der ihm 3 große Tapisserien schenkte (Wandteppiche).

Mit seiner Frau Tatjana Vailievna von Engelhardt ( Nichte des Prinzen Potemkin) lebte er im luxuriösen Arkhangelkoye Estate Palast in Moskau.



Dort baute er seine eigene Porzelanfabrik auf mit vielen Arbeitern aus Frankreich. Heute ist der Palast ein Museum und beherbergt Kunst, Gemälde Skulpturen, Möbel, Keramik und Interieur, viele des Prinzen.

1831 starb der Prinz (80) und sein zweiter Sohn Prinz Boris (1794-1849) trat an seine Stelle.


Mit nur 42 Jahren erbte er den unermesslichen Reichtum seiner Familie, darunter mehr als 675.000 Hektar (2730 km²) und mehr als 40.000 Leibeigene wo die meisten aus Frankreich stammten.
Er starb 1849 und sein Sohn aus zweiter Ehe, Prinz Nikolai Borisowitsch Yusupow (1827-1891), erbte das Vermögen das durch seinen Vater, der durch und durch ein Geschäftsmann war, weiter angehäuft wurde.

Auch er war am Hofe Marschall und diente Nikolaus I. von Russland.
Er wart nicht nur Liebhaber der Künste auch liebte er edlen Schmuck. 

Er trug eine Menge zusammen. Darunter war ein 35,27 Karat
blau-grauer Diamant der als "Marokko Sultan" betitelt wurde.
leider ist seine Herkunft unbekannt. Man geht davon aus das dieser Stein einmal den Sultanen von Marokko gehörte, aber es ist nicht genau bekannt, da es nicht viele Informationen zu diesem Stein gibt.


Sicher ist das er von Nikolai gekauft wurde und ca. 80 Jahre in der Familie Yusupow verblieb.
Der Stein ist in Kissenform geschliffen und seine grau-blaue Farbe ist von unbekannter Klarheit. Es ist ein seltener Typ 11b Diamant und wahrscheinlich der 4. Größte natürliche blaue Diamant der Welt.
Wie der Stein zu Cartier kam ist nicht bekannt aber 1969 lieh Cartier den Diamanten an das New York State Museum als dieses eine Weltausstellung mit den berühmtesten Steinen hatte.
1972 wurde er an einen privaten amerikanischen Sammler verkauft.
Was seit dem passiert ist, ist unklar.
Durch seinen späteren schlechten Gesundheitszustand verbrachte er viel Zeit in Südeuropa. Er blieb weiterhin Diplomat des Zaren und konnte so eine Menge an Gemälden und eine Sammlung von Violinen kaufen um einen Palast auf der Moika zu schmücken.

Er wurde auch Yusupov Palast genannt, im russischen heißt er wörtlich übersetzt der "Palast der Yusupovs auf der Moika", liegt in St. Petersburg und ist bekannt durch den Mord an Rasputin der dort am frühen Morgen des 17. Dezember 1916 stattfand.
Im Jahr 1866 veröffentlichte er sogar ein Buch über die Familie Yusupow.
Als er im Jahr 1891 starb folgte ihm seine Tochter Zinaida (1861-1939).
Durch ihr Vermögen und ihre Schönheit war sie sehr begehrt bei den Männern, eingeschlossen der Kronprinz von Bulgarien.
Sie heiratete schließlich Graf Felix Nikolajewitsch Sumarokow-Elston.
Nachdem sein Schwiegervater gestorben war, erhielt Felix eine Sondergenehmigung von Zar Alexander III. von Russland das er den Titel Prinz Yusupow tragen durfte und ihn an die Erben weitergeben konnte.
Zu Beginn des 1. Weltkriegs besaßen die Yusupovs mehr als 100.000 Hektar (400 km²) Land, mehr als 16 Paläste, Zuckerrübenfabriken, Pflanzenfabriken, Sägewerke, Textil-und Kartonfabriken, Mienen, Brennereien und Grundstücke in Russland.
Die Yusupoys hinterließen einen Eindruck auf der wirtschaftlichen Ebene.
Sie besaßen mechanische und landwirtschaftliche Läden, Unternehmen für Bräunung von Schaffell, Tuch, Spitzen und zwei Teppichfabriken, Wind- und mechanischen Mühlen, Schmieden, Schulen und  eine Eisenbahn, ein Bezirkskrankenhaus, Häuser in dem Dorf Rakitno, ein Palstkomplex mit einem herrlichen Park und drei Cascading Teiche, die Kirche der Himmelfahrt und St. Nikolaus Kirche im Dorf Rakitno. Auch bauten sie dort Straßen und einen 
Bahnhof.
Die Familie häufte auch eine Unmenge an wertvollem Schmuck an die ich in den nächsten Bericht erläutern möchte.
Zu sagen ist noch das der Schmuck der Yusupovs, nach dem Schmuck der Zarenfamilie, zu den schönsten und wertvollsten zählte was Russland zu bieten hatte.

Quelle: Wikipedia, Goggle, Pinterest,...

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